Tierarztbesuch mit Heimtieren - Tierärztin Dr. Martina Kuntze, Kleintierpraxis - Tierarzt Düren

Nachmittag:
ohne Termin!
Mo., Di., Fr.:
17.00 - 19.00 Uhr
Do.:
17.00 - 20.00 Uhr
Sprechzeiten:       Vormittag:                    Nachmittag:
                          nur mit Termin!            ohne Termin!
                          Mo. - Fr.:                      Mo., Di., Fr.:
                          9.00 - 11.30 Uhr            17.00 - 19.00 Uhr
                                                             Do.:
                                                             17.00 - 20.00 Uhr
                          
                      
                         


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Tierarztbesuch mit Heimtieren

Infos
Leider sind unsere kleinen Haustiere, die Heimtiere (Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Hamster, Mäuse, Gerbils, ...) doch nicht so robust, wie landläufig angenommen wird, sondern eher empfindlich und anfällig für Erkrankungen. Sollten Sie mit Ihrem Heimtier einmal zum Tierarzt müssen, so beachten Sie bitte folgendes:

Heimtiere sind nicht sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten! Sie haben einen sehr labilen Stoffwechsel und erliegen sehr schnell ihren Erkrankungen. Leider ist in manchen Fällen eine Therapie vergebens, da das Tier zu spät in die Praxis gebracht wurde!
Bitte versuchen Sie bei einem Heimtier nie, den Tierarztbesuch hinauszuzögern! Dies geht fast immer auf Kosten Ihres Tieres!

Auf dem Weg zum Tierarzt:

Es ist natürlich wichtig, das kranke Tierchen ordnungsgemäß zu transportieren, damit der Streß so gering wie möglich bleibt.
Zum Transportieren eignet sich am Besten eine spezielle Tiertransportbox. Damit ein krankes Tier nicht friert, und es beim Transport bequemer hat, ist es notwendig, in die Box ein Handtuch, und darüber eine warme Decke zu legen. Kranke Tiere frieren leicht. Bitte verzichten Sie darauf, die zu Hause übliche Einstreu mitzubringen! In der Tierarztpraxis wird sie nur in alle Himmelsrichtungen verstreut! Auf einem Handtuch sitzend kann Ihr Tier auch mal Urin absetzen, ohne danach im Nassen zu sitzen.

Auf dem Weg zum und vom Tierarzt muß man ebenfalls Zugluft vermeiden. Deswegen z.B. im Auto nicht beim Ein -, bzw. Aussteigen alle Türen gleichzeitig öffnen. Des weiteren sollte beim Transport im Auto so wenig wie möglich geraucht werden, und das Radio nur eine geringe Lautstärke haben. Jeder zusätzliche Streß muß vermieden werden.

In der Tierarztpraxis:

Im Wartezimmer ist es sehr wichtig, das Tierchen in der Box zu belassen, und nicht herauszunehmen. Es ist auch unbedingt  zu vermeiden, andere Haustiere zu streicheln, und zwar aus hygienischen Gründen. Des weiteren sollte kein anderer Besucher ihr Tier streicheln. Die Gefahr der Übertragbarkeit von Krankheitserregern oder Parasiten ist viel zu groß. Also bitte das Streicheln von Tieren vermeiden, auch wenn sie noch so niedlich aussehen!!!

Beim Tierarzt:

Ihr Tierarzt kann das Tier effektiver untersuchen und therapieren, wenn Sie auf folgende Fragen, Ihr Tier betreffend, Antwort haben:

   Wie alt ist Ihr Tier, und welches Geschlecht hat es?
   Wo haben sie es gekauft, und wie lange ist dies schon zeitlich
   Lebt es mit Artgenossen zusammen?
   Haben sie noch andere Haustiere?
   Was frißt es alles, wieviel, und trinkt es auch?
   Kamen Ihre Tiere mit anderen Haustieren in Kontakt, waren Leute mit Haustieren bei Ihnen zu Besuch?
   Wie sieht der Kot und der Urin aus? (bitte deswegen eine Kot-Probe oder Probe der Einstreu  in die Praxis mitnehmen)
   Wo halten sie ihr Tier?
   Wie sieht das Umfeld aus, wie groß sind die Käfige?
   Halten sie es in der Wohnung oder im Freien?
   Wurde in der Futterzusammenstellung etwas verändert?
   Seit wann haben sie Verhaltensänderungen bemerkt?
   War es vorher schon einmal erkrankt und in Behandlung?

Nach der Behandlung:

Bitte bringen Sie ihr krankes Tier in der Tiertransportbox so schnell wie möglich nach Hause - also nicht erst noch schnell was einkaufen und so...
Halten Sie mehrere Tiere zusammen in einem ausreichend großen Käfig, kann es manchmal ratsam sein, die gesunden Tiere in einem separaten Käfig daneben unterzubringen, und ihr krankes Tier bis zu seiner Genesung in seinem bisher gewohnten Käfig alleine zu halten. Wenn sich ein krankes Meerschweinchen auch noch an einen neuen Käfig gewöhnen muß, bedeutet das viel Streß und kann somit den Heilungsprozeß verlangsamen. Die vorübergehende getrennte Haltung ist auch von Vorteil, wenn das erkrankte Tier langsamer oder weniger fressen kann. Zusammen gehalten während der Erkrankung, ist es so, dass das gesunde Tier dem kranken Tier alle Leckerbissen vor der Nase wegschnappen kann. Das kranke Tier muß aber in Ruhe fressen können, denn das ist wichtig für die Genesung. In manchen Fällen kann es auch nötig sein, die Tiere doch zusammen zu lassen, v. a., falls sich das kranke Tier einsam fühlt.
Das wichtigste ist vor allem Sauberkeit im Käfig und im Umfeld. D.h. Einstreu und Heu häufiger wechseln.
In der Nähe des Käfigs muß Ruhe herrschen. D.h. nicht ständig neben dem Käfig sitzen (beobachten kann man auch aus einiger Entfernung im Zimmer). Sitzt man nur daneben, kann dies das Tier irritieren, und im schlimmsten Fall wird es die Nahrung verweigern. Temperaturschwankungen, Zugluft und Streß aller Art müssen vermieden werden. Es ist schon Stress genug, wenn man das Tier medizinisch behandeln muss.
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